Verbandsgeschichte

Vorgeschichte

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Die Altersversorgung der Beamten in der öffentlichen Verwaltung blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1794 wurde sie erstmals Bestandteil der Alimentation. Beamten gewährte der Staat damit nach dem Ausscheiden aus dem Dienst einen angemessenen Lebensunterhalt. Auf diese Weise entstand die Beamtenversorgung, die heute auch Kirchenbeamten umfasst.

Ein wenig länger dauerte es bei den Angestellten im öffentlichen Dienst. Um Unterschiede in der Altersversorgung zwischen Beamten und angestellten Dienstkräften auszugleichen, wurde 1859 die erste öffentliche Zusatzversorgungskasse gegründet. 1938 schuf das Reichstarifrecht die Grundlage für eine einheitliche betriebliche Altersversorgung im öffentlichen Dienst - der erste Schritt zur heutigen Zusatzversorgung. Ein weiterer Meilenstein war die Einführung des Gesamtversorgungssystems zum 1.1.1967. Mit der Systemumstellung auf das Punktemodell sicherten die Tarifvertragsparteien 2002 die Zukunftsfähigkeit der Zusatzversorgung.

Der Werdegang der AKA

1794

Erste Schritte der Beamtenversorgung

 

Beamtengesetz vom 16. August 1908
1859

Altersversorgung im öffentlichen Dienst

 

Dampflokomotive, 19. Jahrhundert
1935

Gründung der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Versorgungskassen

Hessisches Regierungsblatt, 13. März 1940, Darmstadt
1945

Kommunale Zusatzversorgung nur noch im Westen

Zerstörtes Dienstgebäude der Zusatz- und Beamtenversorgungskasse Darmstadt, 1944
1951

Gründung der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Zusatzversorgungskassen

Gasthaus » Zum Goldenen Löwen «, Kulturdenkmal in Darmstadt, nach dem Kriegsende 1945 für drei Jahre Sitz der Zusatz- und Beamtenversorgungskasse Darmstadt
1953, 1957 und 1998

Beamtenrechtliche Meilensteine

 

Bürozimmer in den 60er Jahren
1967

Einführung des Gesamtversorgungssystems

Deckblatt des Tarifvertrages über die Versorgung der Arbeitnehmer kommunaler Verwaltungen und Betriebe (VersTV-G) vom 6. März 1967
1990

Neugründungen in den neuen Ländern

Dienstgebäude des Kommunalen Versorgungsverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Strasburg
1998

Die Gründung der AKA

(v.l.n.r.) Reinhard Graf, BVK Gesa von Puskás, BVK und damaliger Vorsitzender der AKA Armin Schmitt, KVBW und damaliger stv. Vorsitzender der AKA auf der ersten Mitgliederversammlung der AKA 1998 (Gründungsversammlung)
2002

Die Einführung des Punktesystems

Deckblatt des Tarifvertrages über die zusätzliche Altersvorsorge der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes vom 1. März 2002
2003

Umwandlung der Geschäftsführung

Geschäftsstelle in der Denninger Straße, München
2018

20-jähriges Jubiläum der AKA

Reinhard Graf, ehemaliger Vorsitzender der AKA
2020

Die AKA heute

Das Team am 12. Dezember 2018 in Berlin: (v.l.n.r.) Markus Mühlberg | Marco Suty | Lydia Woltmann | Klaus Stürmer | Hagen Hügelschäffer | Arlette Amend | Nouchine Enayatmehr | Reinhard Graf

Die wichtigsten Erfolge